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LVN-Hallen- und offene NRW Winterwurfmeisterschaften in Leverkusen

geschrieben von Harald Eifert am Montag, 19 Januar 2015 14:07 Uhr

Nach den Senioren hatten nun auch alle anderen Klassen ihre Hallen- aber auch Winterwurfmeisterschaften. Ort der Geschehnisse war wie immer die Leverkusener Fritz-Jacoby-Halle und die umliegenden Anlagen. Auch in diesem Jahr zeigten unsere Athletinnen und Athleten, dass sie im Winter schon gut gearbeitet hatten. Es waren einmal mehr sehr erfolgreiche Titelkämpfe.

Einmal mehr gab es für die mitgereisten Fans unserer Athletinnen und Athleten viel zu bestaunen und zu bejubeln, denn die Aktiven waren wieder richtig gut. Zuerst war Sina Mai Holthuijsen mit dem Hammer bei den NRW-Winterwurfmeisterschaften dran. Das sie technisch noch nicht da ist, wo sie hin will, braucht keiner besonderen Erwähnung. Das gilt im Übrigen für all unsere Aktiven, da diese Meisterschaften immer eine Formüberprüfung darstellen. Nach vier ungültigen mit vier Umdrehungen behielt sie die Nerven und schleuderte die letzten beiden Würfe mit drei Umdrehungen und sicherte sich mit 49,63 m die Silbermedaille. Beim anschließenden Speerwurf der WU20 starteten Christina Joachims und Helena Peters. Während Christina mit 32,39 m auf Rang acht kam, gewann Helena mit 37,83 m die Silbermedaille. Wenn es Landesmeisterschaften gewesen wären, hätten sie die Plätze vier und eins belegt.

In der Halle ging zuerst Inga Reul über 60 m Hürden an den Start und qualifizierte sich locker mit 8,90 sec für die Zeitendläufe. Alexander Memenga war der erste unserer 400 m Läufer, der die Rundbahn betrat. In der U18 erzielte er gute, aber ausbaufähige 54,59 sec, die Platz vier bedeuteten.  Danach lief Sabrina in der U20 über 400 m ein glänzendes Rennen, bei dem man nie den Eindruck hatte, sie würde "kaputt gehen". Im Ziel blieben die Uhren bei 60,33 sec stehen. Die letzten vier Wochen hatte sie genutzt, um sich wieder in eine gute Ausgangsposition für die kommende Saison zu bringen. Sie belegte damit ebenfalls Rang vier. Nach ihr gingen die 400 m Läufer der U20 an den Start. Im ersten von zwei Rennen standen Julian Formella und Jan Kersten auf der Bahn. Nach einer strammen 23er Anfangsrunde ließ Jan leider einen Mitkonkurrenten vorbei, der ihn dazu zwang Tempo rauszunehmen. Anschließend überholte er diesen wieder und lief nach neuer Hallenbestzeit  von 50,82 sec ins Ziel. Damit belegte er am Ende ebenfalls den Silberrang. Julian, der leider mit neuer 200 m Bestzeit angelaufen war, wurde am Ende ein Opfer dieses Anfangstempo. Dennoch finishte er noch mit 55,82 sec und belegte damit Rang acht.

Danach stand dann Jonas Hanßen auf dem Hallenrund, um sich mit den Männern über 400 m zu messen. Dies tat er mit Bravour und lief mit 48,73 sec eine tolle Hallenzeit, die auch gleichzeitig die Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften bedeutet. Auch er bekam für diese Zeit die Silbermedaille bei der Siegerehrung überreicht. Vorher hatte man ihm schon den Preis als bestem männlichen Jugendsportler des LV Nordrhein im Jahre 2014 überreicht. Sein langjähriger Kadertrainer Sepp Steinmayr höchstselbst übernahm diese Aufgabe.

Danach bestritt Inga ihren Zeitendlauf über 60 m Hürden, den sie mit 8,76 sec gewann und damit ihren ersten Titel einheimste. Bei den abschließenden 200 m mußte sie sich mit 25,21 sec hauchdünn geschlagen geben und bekam dafür Silber bei der Siegerehrung.

Mit ihr fing auch der zweite Tag dieser Meisterschaften an, denn sie lief früh morgens schon über 60 m ihren Vorlauf, den sie locker gewann. Nach ihr war Micha Noé der nächste unserer Kandidaten, der über 1.500 m an den Start ging. Micha machte einen ruhigen und konzentrierten Eindruck und stand mit weiteren elf Mitkonkurrenten an der Startlinie. Leider hatten sich die Offiziellen dazu entschieden die U20 und die Männer zusammen laufen zu lassen. Das war für Micha nicht so gut, da er nun zu Beginn des Rennens ein zu hohes Tempo einging, was sich auf den letzten Runden als nicht vorteilhaft zeigte. Dennoch war der Mut, mit dem er das Rennen gestaltete schon sehenswert. Mit 4:24,89 min belegte er abschließend Rang fünf in der U20.

Nach ihm gingen unsere beiden 3.000 m Teilnehmer Frederik Ruppert und Hannes Vohn an den Start. Sie wollten auf jeden Fall neue persönliche Bestzeiten erzielen, um damit für die Crosssaison bestens vorbereitet zu sein. Während Freddy das Rennen recht ruhig und zurückhaltend begann, fand sich Hannes schnell in dem Rennen zurecht. Nach gutem und mutigen Rennverlauf erreichte Hannes das Ziel als Sechster mit 9:24,69 min und mit neuer Bestleistung. Freddy, der sich mit dem hohen Favoriten auseinander setzte, hatte keine einfache Ausgabe, nachdem man auch noch die ersten drei Runden vor sich hin bummelte. Nach ständigem welchsendem Tempo gewann Freddy am Ende mit 8:53,04 min die nächste silberne Medaille.  Er schaffte damit die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften.

Abschließend gewann Inga dann den 60 m Endlauf der U18 mit 7,79 sec und holte ihren zweiten Titel.

 

Euch allen zu diesen ersten tollen Leistungen herzliche Glückwünsche, verbunden mit dem Wunsch: Macht weiter so.

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