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Pfingstsportfest in Siegburg

geschrieben von Tobias Eifert am Donnerstag, 30 Mai 2013 17:24 Uhr

Das das Wetter nicht mitspielen würde, hatten wir nicht nur gehört, sondern auch vor Ort gemerkt. Wir wurden alle ganz schön nass, doch davon ließen wir uns trotzdem nicht beeindrucken und konnten beim zweiten Start innerhalb von drei Tagen weitere Spitzenleistungen mit nach Hause bringen.

So konnten als erste Athletinnen unsere jüngsten Mitgereisten ihr Können über 800 m zeigen.

In der W14 stellten sich Katharina Rongen und Sarah Kneisle dem Starter, während Inga Reul in der W15 versuchte ihre 800 m Bilanz kräftig aufzupolieren.
Trotz des Wetters ging Inga ca. 300 m nach dem Start in Führung und zeigte, was sie eigentlich auch auf dieser Strecke kann. Nach knapp 67 Sekunden lief sie über die Ziellinie und machte allein Druck um sich die Lauf-Quali für die DLV-Blockmehrkampfmeisterschaften (2:24,0 min) zu sichern. Nach 600 m zeigte die Uhr 1:42 min, womit die Quali schon gesichert war. Am Ende konnte sie sich über einen weiteren Kreisrekord für den Kreis Aachen freuen, denn nach ca. 27 Jahren verbesserte sie diesen Rekord und auch ihre Bestleistung auf erstklassige 2:16,72 min.

Im gleichen Rennen trieben sich die beiden anderen Athletinnen ebenfalls zu neuen Bestleistungen, denn nach 71 Sekunden für die 400 m gingen sie mit 1:51 min bei 600 m durch und erreichten das Ziel nach 2:28,91 min (Sarah) und 2:31,34 min (Katharina) . Alle drei Läuferinnen waren im Ziel schon sehr angestrengt, doch nicht so kaputt, dass sie sich hätten hinlegen müssen. Auch das war ein gutes Zeichen. Die Zeit wird es bringen.

Jonas lief danach nochmals die 200 m und brachte das Kunststück fertig, nicht nur die Klasse U20 gegen sehr starke Konkurrenz zu gewinnen, sondern exakt die selbe Zeit (22,42 sec) wie in Aachen zu laufen. Nur das Wetter war in Aachen viel besser.

Anja Deckers zeigte sich trotzdem verbessert und belegte über 200 m mit Saisonbestzeit von 29,96 sec den fünften Rang. Sie freute sich sogar über diese gute Steigerung.

Schlussendlich ging noch Sarah Kammer auf die Bahn, um über 1500 m eine gute Zeit zu erreichen.

Im letzten Jahr biss sie sich an 4:51 min die Zähne aus, und konnte diese Zeit bis zum Jahresende nicht mehr steigern.

Heute zeige sie von Beginn an, was sie wollte – Bestzeit – wollte sie, und wie.

Nach einer 75er Startrunde und 2:27 min nach 800 m, lief sie bei 3:05 über 1000 m durch. Am Ende bejubelte (durch Atemnot etwas zurückhaltender Jubel) sie ihre neue Bestzeit von starken 4:41,45 min, was sich auch im Vorderfeld der DLV-Bestenliste auswirken wird. Bleibt noch zu bemerken, dass Sarah damit ihre dritte Quali für die deutschen U18 Meisterschaften erreichte. Auch nicht alltäglich.

Aber auch bei ihr hatte ich den Eindruck, dass noch ein bisschen Platz nach oben ist.

Herzlichen Glückwunsch für diese Leistungen bei dem Wetter.