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Runners' Day beim ASV Köln

geschrieben von Harald Eifert am Samstag, 15 Juni 2024 01:45 Uhr

Er hat es schon wieder getan, Jonas Völler schon wieder auf Bestzeitenjagd. Im Vorfeld zu den nationalen Titelkämpfen, die in diesem Jahr wieder in Braunschweig stattfinden, ist es wichtig auch wieder an den kürzeren, den Unterdistanzen zu arbeiten. Waren es am letzten Wochenende noch die 3.000 m in Dortmund, so nahm Jonas heute die Möglichkeit im Kölner ASV Stadion wahr eine noch kürzere Strecke zu laufen.

Seine Bestzeit war schon älter als zwei Jahre, sodass es dringend nötig war und ist, der Schnelligkeit im Trainingsprogramm ihren Platz einzuräumen. Vergangene Woche Samstag konnte er sich schon über 3.000 m auf 8:15,55 min steigern. Jetzt war die Frage, was er denn über 1.500 m zu laufen in der Lage ist. Eine gesteigerte Spritzigkeit ist bei den nationalen Titelkämpfen im letzten Renndrittel sehr wichtig, sodass Jonas sich heute auch über 1.500 m den Spezialisten stellte. 

Mit Tempomacher, der auf 3:45 min anging, standen weitere zehn Athleten an der Startlinie. Direkt nach dem Startschuss hielt sich Jonas noch etwas zurück, fand aber nach ca. 150 m seinen Platz im Rennen, den er aber Runde für Runde deutlich nach vorne schob. Nach zwei Runden noch im vorderen Mittelfeld laufend, konnte er aber schon nach 1.000 m in die Spitzengruppe aufschließen. Eingangs der letzten Runde belegte er bereits Rang drei und hatte sichtbar einen hohen und sehr schnellen Schritt, mit dem er seinen beiden Konkurrenten auf den letzten 400 m einen spannenden und knallharten Kampf lieferte. Und diese letzte Runde lief Jonas in sehr beachtlichen 58 Sekunden, was final zu Rang drei und einem neuen Hausrekord führte. Ab heute steht seine neue Bestzeit über 1.500 m bei 3:48,75 min. Die wichtige Nachricht dabei ist das bisherige Training für diese Distanzen, denn dann weiß man, dass auf dieser Distanz noch Platz nach oben ist.

Es bleibt spannend und ist sehr interessant, wie Jonas die nächsten Wettkämpfe gestaltet. Wir gratulieren zur neuen Bestleistung und wünschen weiterhin viel Glück für die nächsten Rennen.