Skip to main content

Cross-Cup Finale der Grundschulen des Kreises Heinsberg

geschrieben von Harald Eifert am Sonntag, 21 April 2024 09:15 Uhr

Es ist schon was Besonderes, wenn nach vier Vorentscheiden des Cross-Cups der Grundschulen, die besten acht Grundschulen aus dem Kreis Heinsberg nach Heinsberg zum Finale antreten. Und wenn dann auch noch die Witterungsbedingungen schlecht sind, dann sind die Leistungen aller Teilnehmer/innen nur umso höher zu bewerten.

Starke Weindböen und immer wieder einsetzender Regen waren die ständigen Begleiter dieses Cross-Cup Finales, aber keine Schule ließ es sich nehmen, dennoch nach Heinsberg zu reisen, um mit ihren Kindern daran teilzunehmen.

Insgesamt donnerten 240 Kinder der acht Grundschulen über den Crossparcours des kleinen Stadions "Im Klevchen". In zehn Läufen schickte Starterin Julia Salentin die Kinder auf die Strecke. Davon waren die ersten drei Läufe reine Mädchenläufe, während die übrigen sieben Läufe sowohl mit Jungs, als auch mit Mädchen besetzt waren.  Es war schon toll zu sehen, wie die Kinder Wind und Wetter trotzten und dabei die vielen Buckel überquerten sowie die Sandlöcher durchpflügten. Der Enthusiasmus den die Kinder entwickelten, unterstützt von ohrenbetäubendem Lärm der Anfeuerungsrufe der Fans und Mitschüler/innen, war mehr als sehenswert. Um jeden Meter wurde gekämpft und gespurtet, damit die eigenen Teams entsprechende Punktzahlen "einfahren" konnten.

Aus den Vorentscheiden in Übach-Palenberg, Hückelhoven, Wassenberg und Erkelenz hatten sich die GGS Gillrath, die KGS Geilenkirchen, die KGS Haaren, die Erich-Kästner-Schule aus Wegberg, die Johann-Holzapfel-Schule aus Doveren, die Michael-Ende-Schule aus Ratheim, sowie die Franziskusschule und Luise-Hensel Schule aus Erkelenz qualifiziert. Während die Plätze eins, zwei und acht unumstritten erreicht wurden, ging es um die Plätze drei bis sieben sehr knapp zu. Daran sieht man dann auch, dass die Kinder ein Gesamtniveau nahezu auf Augenhöhe haben. Ebenfalls ist sehr sehr schön zu sehen, dass Ausdauersport an den Grundschulen noch praktiziert wird. 

Bei der Siegerehrung, die durch KSK-Filialleiter Heinsberg Martin Liphardt und Petra Hanßen, der Kreisschulsportbeauftragten durchgeführt wurde, wurde es von Aufruf zu Aufruf nicht nur unruhiger, sondern auch immer lauter. Als achtplatzierte Schule wurden die Schüler und Schülerinnen der Johann-Holzapfel-Schule aus Doveren aufgerufen. Sie hatten 259 Punkte zusammen getragen. Siebtplatzierte wurde die KGS Geilenkirchen, deren Kinder es auf 173 Punkte brachten. Nur vier Punkte weniger (169) und damit einen Platz besser platziert (6.) war die Erich-Kästner-Schule aus Wegberg. Sie brachten es auf 169 Rangpunkte. Nur einen Punkt weniger (168), und damit einen Platz besser (5.) waren die Schüler/innen der Michael-Ende-Schule aus Ratheim (168 Punkte). Noch knapper ging es um die Plätze vier und drei zu, denn mit jeweils 164 Punkten erreichten sowohl die Luise-Hensel-Schule aus Erkelenz, als auch die GGS Gillrath den geteilten dritten Platz. Als zweitplatzierte Schule wurde dann mit 147 Punkten die KGS Haaren aufgerufen, bevor die Siegerschule aufgerufen wurde. Mit 111 Punkten siegten die Schüler und Schülerinnen der Franziskusschule aus Erkelenz unangefochten und gewannen somit auch das Cross-Cup-Finale der Saison 2023/2024.

Ein besonderes Lob muss an die dieser Stelle dem Team um Petra Hanßen ausgesprochen werden, das nicht nur wiederum die Organisation beispielhaft auf die Beine gestellt hatte, sondern auch wieder eine tolle und anspruchsvolle Strecke vorbereitet hatte. Musikalischer Einmarsch sowie passende Kommentare während der Rennen waren ebenso passend wie förderlich für die Motivation der Kinder, die wieder einmal ganze Arbeit geleistet hatte. Dafür wurden alle Schulen von der KSK Heinsberg, die diese Cross-Cup Serie seit Beginn unterstützt und sponsort, mit Gutscheinen in unterschiedlichen Höhe, je nach Platzierung, ausgezeichnet.

 

Trotz der schlechten Rahmenbedingungen war es für alle, die vor Ort waren, wieder ein tolles sportliches Event. Crosslauf kennt eben kein Wetter, so das Feedback vieler Kinder, Lehrer/innen und Eltern. Recht haben sie.