Obwohl die Athletinnen und Athleten sich zum Teil nach den regionalen und nationalen Meisterschaften im verdienten Urlaub befanden und das Training ein wenig zurück geschraubt hatten, waren die Leistungen richtig stark. Seit Mai konnten sie ihre Form erhalten und auch steigern. Den Anfang machte der jüngste unserer Truppe, Felix Weidenhaupt (noch für die LAV Bayer Uerdingen/Dormagen tätig), der über 800 m mit 2:27,44 min eine neue Bestzeit aufstellen konnte und Rang zwei belegte.
Gleich vier unserer Athleten standen im ersten von zehn Zeitläufen über 800 m am Start und gaben eine tolle Leistungsdichte sowie Visitenkarte ab. Dabei stellten sie im gemeinsamen Einlauf die Plätze zwei, drei, fünf und sechs und lieferten sich einen heißen Fight mit der Konkurrenz. Moritz Ringk erreichte das Ziel als Gesamtzweiter und Sieger der U20 mit dem neuen Hausrekord von 1:53,70 min und zog den Debütanten Jonas Hanßen zu starken 1:53,75 min mit. Jogi wurde damit Zweiter bei den Männern und gab damit eine für einen seit zehn Jahren als Langhürdler tätigen Athleten, tolle Visitenkarte ab.
Hinter ihm finishte Jonas Völler mit 1:54,71 min und holte sich damit ganz klar den Sieg in der U18. Es war bereits seine dritte Zeit unter 1:55 min und zeigt die Konstanz, die er mittlerweile hat. Mit dieser Leistung wurde er Gesamtfünfter und zog den wiedererstarkten Hannes Vohn mit, der nach 1:56,88 min als Gesamtsechster finishte und eine neue Jahresbestzeit aufstellte. Damit ist er nicht mehr weit von seiner Bestzeit entfernt. He is back.
Bei den Mädels sah es ähnlich aus, denn mit Lena Blankertz stellten wir die Siegerin der U18. Sie lief mit 2:21,79 sec ebenfalls ihre zweitbeste Zeit. Gut erholt nach ihrem Urlaub und den Deutschen Jugendmeisteschaften zeigte sich auch Paula Schlösser, die das Rennen nach 2:29,35 min als Dritte der U18 beendete.
Mit Ines Ditters und Justin Schippers standen aber auch zwei Läufer/in über 3.000 m am Start, und auch sie machten ihre Sache sehr gut. Ines lief mit 11:54,63 min auf den zweiten Platz der W40 und stellte eine neue Jahresbestzeit auf. Justin setzte bei den Männern noch einen drauf. Unter dem großen Applaus der mitgereisten Fans, der ihn in jeder Runde förmlich "fliegen" ließ, pulverisierte er seine im Juni in Bedburg aufgestelle Bestzeit von 9:54,41 ,min auf nunmehr bärenstarke 9:29,50 min. Damit belegte er bei den Männern Rang elf - Chapeau.
Damit wurde der letzte Teil der Bahnsaison richtig gut eingeläutet und wir freuen uns schon auf die nächsten Wettkämpfe. Herzlichen Glückwunsch zu den gezeigten Leistungen.